Die Wochen nach meiner Deutschland Reise bis zu den verfrühten Ferien verbrachte ich als übergangs Zeit.
Bei meiner „alten“ Schule lernte ich noch etwas die beiden neuen Freiwilligen ein und zur selben Zeit verbrachte ich auch meine ersten Tage an meiner „neuen“ Schule der „Community Trans Primary and Nursery School“ in Igamba, Iganga sowie an meinen anderen neuen Projekten.
In meinem 2. Jahr werde ich eng mit dem Deutschen Verein „PRO UGANDAN CHILDREN (PUC) – Schenk Leben e.V.“ zusammen arbeiten. Dieser unterstützt meine zukünftig Schule finanziell und fördert auch noch zwei weitere Projekte.
An der „Community Trans“ versuchen sie Gemäß dem Motto „Ein hungriger Bauch lernt nicht gern“ als erstes die Frühstücks-Mahlzeit für alle Kinder zuübernehmen.
Für 1,00 €/Monat und Kind können sie allen Kindern Porridge anbieten.
Täglich Posho und Bohnen kostet pro Kind und Monat 5,00 € – in Abhängigkeit von der Spendensituation ist das ihr nächstes Ziel. Die damit freigewordenen Mittel aus den Schulgebühren kann die Schule zur Reinvestition einsetzen. Geplant sind:
– der Ausbau der sanitären Anlagen
– Schulmobiliar, neue Tafeln, Lehrmaterialien
– Zaunbau rund um das Schulgelände, um die Sicherheit der Kinder zu erhöhen,
– Bau neuer Klassenräume…
Zusätzlich zahlen sie jedem Lehrer einen Aufschlag von 10 % auf sein Gehalt. Bessere Bezahlung sichert der Schule gute Lehrer. Damit steigt die Qualität der Ausbildung, und mehr Kinder sind in der Lage, den Schulabschluss bzw. die Qualifikation für die Secondary School zu schaffen.
Ein weiteres Projekt von „PUC“ ist das St. Joseph Orthopedic Health Center in Iganga, dies ist eine Werkstatt in der Protesen angefertigt werden. In Uganda gibt es kein staatliches Gesundheitssystem, die Zuschüsse für Prothesen aus öffentlichen Mitteln sind lächerlich gering, und die zumeist mittellosen Behinderten können sich eine Prothese aus eigener Kraft nicht leisten. Der Ausbau der Prothesen-Werkstatt für Iganga, der für die vielen körperbehinderten Menschen wichtig ist, um sie mit dem Nötigsten zu versorgen und somit ihre Ausgrenzung und Erwerbslosigkeit zu verhindern, kann ohne ausländische Unterstützung nicht vorankommen.
Das Ziel des Vereins ist es das Center, mit Materialien für den Prothesenbau, medizinischen Hilfsmitteln wie Gehstützen, Rollatoren oder Rollstühlen sowie Verbrauchsmaterialien wie Verbänden, Gips u. ä. zu helfen. Die Güter werden per Container versandt, was sehr kostspielig ist.
Das dritte Projekt des Vereins nennt sich „TOKA animal care“
Das Projekt möchten zur Versorgung der zahlreichen Nutz- und Haustiere in der Region um Bulanga, zwischen Iganga und Jinja gelegen, beitragen. Es ist eine wesentliche Voraussetzung für die Sicherung der Einkommensquelle der Farmer, die Tiergesundheit zu erhalten.
Wenn die Viehherden geschützt werden, hilft es, die Ernährung der Familien, insbesondere der Kinder zu sichern. Der teilweise kostenlos angebotene Tiergesundheitsdienst von „TOKA animale care“ schließt auch die Impfung der Hunde der Community gegen Tollwut mit ein.
Um nachhaltig für stabile Lebensverhältnisse zu sorgen, unterstützen der Verein bei der Aufklärung der Bauern und ihrer Familien über verschiedene Infektionen, zur Verbesserung von Viehhaltung und Tiergesundheit. So minimieren sie zudem das Risiko von Krankheiten und Seuchen, die dem Menschen gefährlich werden können.
Ich werde den Verein in meinem zweiten Jahr mit Berichten und Bildern von vor Ort unterstützen und somit die Kommunikation erleichtern.
Hier ist der Link zu dem Verein:
So wie der Link zum direkten Spenden an den Verein (er darf auch Spendenbescheinigungen ausstellen)
https://www.paypal.com/donate/?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=NAEFQSEAXUSCG&source=url
Schreibe einen Kommentar