Beim Seilziehen

Die Projektwoche endete mit einer großen End-of-term-Party die ich auch gleichzeitig als meine
Abschiedsfeier organisierte. Es gab viele Spiele und Wettbewerbe bei denen die
verschiedenen Klassen gegeneinander antreten konnten. So gab es zum Beispiel einen großen Seilspringwettbewerb, auf den schon Wochen im Voraus, in meinem Sportunterricht geübt wurde. Die
verschiedenen Tänze aus der Projektwoche wurden aufgeführt, die stärksten und athletischsten Schüler*innen konnten sich beim Flaschen hochhalten, Limbo und Seilziehen beweisen und auch die Tänzer konnten bei „dancing chair“ und Luftballon- Stopp- Tanz zeigen was sie drauf haben. Natürlich haben alle die auf der Bühne waren als Preis Süßigkeiten bekommen. Es war eine super Stimmung und alle waren am Lachen und hatten Spaß. Bisschen fühlte ich mich in meine Unterstufenfaschingszeit zurück
versetzt.

Tanzaufführung

Bevor es zum Mittagessen ging, hielt ich noch eine kurze Abschiedsrede und zeigte den Schülern Bilder von meiner Zeit an der Schule und den Aktivitäten, die wir alle gemeinsam gemacht hatten.
Für das Mittagessen konnte ich von meinen Spenden
Fleisch und Reis mit G-nutsoße und Kraut bezahlen, was für viele auch ein Highlight war.
Am Nachmittag gab es dann für alle noch einen Film. Gemeinsam wurde über einen Beamer
„The Greatest Showman“ geschaut und jeder bekam eine Tüte Popcorn. Die Message des Filmes ist, dass jeder Mensch besonders ist, Talent hat und seinen Traum leben kann und sollte. Was ich sehr schön finde.

Filmnachmittag

Obwohl das Englisch für die Kinder nicht leicht zu verstehen war, fieberten sie mit, sprangen bei den Tanzszenen auf und tanzten mit und bei der kurzen Kussszene wurde laut durcheinander geschrien. Am
Ende des Tages fiel ich todmüde ins Bett, aber das war es wert.
Der Tag war großartig und hätte nicht besser laufen können. Es war eine sehr gelungene (Abschieds)feier.

In meinem vorletzten Monat (in der Woche vor der Projektwoche) hatte ich leider noch auf meinem Heimweg von der Schule ein Bodaunfall.
Beim Abbiegen wurde mein Boda von einem Truck um gerammt. Ich kann von Glück reden,
dass mir dabei nichts Schlimmeres, als starke Prellungen und einigen Schürfwunden, passiert
ist. Mein Mentor brachte mich unmittelbar danach mit einem Sandtruck ins Krankenhaus
und ich musste an einer Stelle genäht werde.
Jetzt in Deutschland tut eine Stelle immer noch etwas weh, die nun mit Physiotherapie
behandelt wird und sichtbare Erinnerungen von dem Tag habe ich auch auf meinem Bein. Aber
das wichtigste ist, dass ich ganz und munter zurück nach Deutschland gekommen bin